Sexualstörungen
Bei sexuellen Problemen kann es manches Mal zielführend sein mit beiden Partnern gemeinsam in einer
Paarsitzung über die gegenseitigen sexuellen Einschränkungen zu Reden und einigermaßen die Richtung
gegenseitiger erotischen Abneigungen oder Wünsche zu ergründen oder die vage Vorstellung dessen was
die Partner von einander jeweils ersehnen gemeinsam zu verdeutlichen; Wenn es dabei um etwas anderes
geht als dass die Frau ihre sexuelle Zurückhaltung einfach wieder aufgeben soll oder dass einander
sexuelle Wünsche aufgezwungen werden sollen.
Weil es darüber hinausgehend fruchtlos bleiben muss ein intensiveres sexuelles Erleben bloß gemeinsam
herbeireden zu wollen. Welche erfüllenden erotischen Begegnungen eben nur von selbst, wie automatisch,
wie auf einer inneren unbewussten Ebene, autonom beginnen und dann auch ablaufen können. Deshalb erweist
sich auch ein gemeinsames praktisches Einüben neuer zufriedenstellender sexueller Aktivitäten, draußen
in der Realität, als ungeeignete Vorgehensweise, wenn beide Partner zufolge der gemeinsamen negativen
Erfahrungen einander nur in gegenseitige Panik versetzen würden und einander gegenseitig jegliches
positive sexuelle Erleben sabotieren und blockieren würden.
Wenn oft langjährigen negative und für beide Partner leidvolle Erfahrungen unausweichlich den Orgasmus
der Frau, die Erektion des Mannes verhindern würden, bzw. vorzeitigen Samenerguss nicht unterbinden
könnten; Oder im besonderen ausschließlich nur einen neuerlichen und jetzt sogar gehäuften Opfergang
der Frau darstellen würden. Darüber hinaus wären hier die mit der wachen Intelligenz und Vernunft
gemeinsam erarbeiteten und in der Realität versuchsweise erprobten Lösungen auch nur bedingt zugleich
auch in jenem autonomen Bereich der Persönlichkeit zu aktivieren, in welchem erfüllter Sex sich
grundsätzlich entfalten muss.
Andererseits würde aber auch eine, dem Training in Hypnose zugrunde zu legende, mehr oder weniger
detaillierte Schilderung der ersehnten neuen sexuellen Praxis als solche - in Gegenwart des Hypnotiseurs
bzw. des Partners, der Partnerin - womöglich auch eine grobe Missachtung der persönlichen Würde einer
Patientin, eines Patienten bedeuten. Deshalb ist es zielführend bei sexuellen Störungen mit jeweils
einem der Partner allein eine persönliche Strategie zu erarbeiten, wieweit sexuelle Phantasien in der
Hypnose verdeutlicht werden müssen. Aus diesem Grund und um die persönliche Würde meiner Patientinnen
und Patienten zu beschützen, wird von mir auch grundsätzlich kaum je in direkter Weise über Sex geredet.
Daran anschließend kann jeder Partner für sich getrennt, unterstützt vom Sexualtherapeuten, in der Hypnose
eine neue erfolgreichere und erfüllendere sexuelle Praxis üben; Zuverlässig beschützt in den ganz privaten
erotischen Phantasien der eigenen Vorstellungen. Es bedarf nicht vieler - und keineswegs intimer erotisch
eingefärbter - Worte, um in der Hypnose erotische Phantasien zu aktivieren, welche gezielt den Beginn der
sexuellen Annäherung mit einem Partner in bestimmten erträumten Situationen, im inneren Erleben, in der
von einer Frau, von einem Mann gegenseitig erstrebten Weise - und ohne die bisher vorherrschenden
Beeinträchtigungen - ablaufen lassen; Phantasien die niemals bis zum abschließend vollzogenen Coitus
hin geführt werden und in welche Phantasien die bekannten oder erahnten Wünsche der Partnerin, des
Partners, in dezenter Weise angedeutet, mit einfliessen lassen kann.
Diese in der Hypnose letztlich kreativ variierten und perfektionierten erotischen Phantasien werden in
tiefer hypnotischer Trance als neugewonnene positive sexuelle Erfahrungen mit dem Partner - als
verinnerlichte neue psychische autonome Stärken für das Erleben in den betreffenden sexuellen
Bereichen - fest verankert, sodass in einer daran anschliessenden sexuellen Begegnung in der Realität
dann beide Partner das schöne Gefühl erfahren können, als hätten sie diese positiven erotischen Erlebnisse
bereits oftmals und mit tiefer sexueller Befriedigung und Erfüllung miteinander erlebt bzw., als wäre der
Partner plötzlich zu einem völlig neuen sexuellen Partner geworden. Als ein zusätzlich wesentlicher Schritt
der Hypnose bleibt aber das Auflösen und Eliminieren von zumeist unbewussten, hinter diesen genannten
sexuellen Einschränkungen versteckten Ängsten von Frau und Mann; Welche unbekannten Ängste auf ins sog.
Unterbewusste verdrängten Erfahrungen etc. beruhen können; Wohl zumeist aus der Vergangenheit, Kindheit und
eben auch der Evolution und welche Ängste ein erfüllendes Sexualleben andernfalls mit grossem "Erfolg" blockieren
können.
Hinweis:
Bitte beachten Sie dass die Hypnose kein Ersatz für eine ärztliche oder heilpraktische Behandlung ist und somit erfolgt zu keinem Zeitpunkt eine gewerbliche Ausübung der
Heilkunde bzw. wird zu keinem Zeitpunkt eine ärztliche oder heilende Therapie durchgeführt. Hypnose ersetzt nicht einen Besuch beim Arzt und sollten Sie sich zur Zeit
in medizinischer Behandlung befinden, unterbrechen Sie diese auf keinen Fall ohne vorherige Absprache mit Ihrem Arzt.